Nach kurzer Kreativpause geht es heute weiter mit der Serie zur fachgerechten Keyword-Recherche. Auf den ersten Blick eine einfach zu bewältigende Aufgabe, auf den zweiten/dritten/vierten Blick allerdings ein durchaus komplexes und vor allem fundamentales Thema. Nicht nur deswegen widmen wir diesem Thema auch mehrere Beiträge (sehe hier, hier und auch dort). Wie immer sei im Vorwort erwähnt: Die Wahl der richtigen Keywords ist enorm wichtig und bildet einen Großteil des Grundgerüsts auf dem dann die entsprechende weitere Optimierung der Website erfolgt. Nur wer sich im Vorfeld die nötigen Gedanken über die Wahl der richtigen Keywords gemacht hat, hat hinterher die Möglichkeit einer signifikanten und vor allem relevanten Steigerung der Rankings bei Google und anderen Suchmaschinen.

Heute ist übrigens erneut ein Tool in der Besprechung, welches von Google selbst angeboten wird. Gemeint ist der Nachfolger vom AdWords Keyword Tool, der Google-Keyword-Planer.

Mit dem Keyword-Planer kombiniert Google seine Tools zur Keyword-Recherche sowie zur Anzeige des _ungefähren_ Traffics, den das entsprechende Keyword monatlich bei Google im angegebenen Sprachbereich erzielt.

Nach erfolgtem Login (ergo: Ein Google Account wird zwingend benötigt) erhält man verschiedene Optionen zur Auswahl

Google Keyword Planer OptionenHier entscheiden wir uns für „Mithilfe einer Wortgruppe, einer Website oder einer Kategorie nach neuen Keywords suchen“ und klicken diesen Punkt an – heureka!

Im Anschluss geben wir dann ins entsprechende Suchfenster wieder das Standardwort für unsere Beispielsuchen innerhalb dieser Artikelserie an – die gute, alte Suchmaschinenoptimierung.

Am Ende sieht das Ergebnis dann wie folgt aus

Google Keyword-Planner

Hier bekommen wir folgende (zum Großteil) relevante Informationen präsentiert:
– Den Begriff selbst
– Mögliche Alternativen zum angegebenen Begriff
– Die ungefähren monatlichen Suchanfragen (basierend auf den Suchen der letzten 12 Monate)
– Die Einschätzung seitens Google, wie stark das Keyword „umkämpft“ ist
– Ein vorgeschlagenes Gebot pro Klick für den ebenfalls zu Google gehörenden Dienst „Google AdWords“.

Insgesamt, da direkt von der Quelle schlechthin kommend, natürlich eine gute Quelle für mögliche Zahlen, an denen man sich orientieren kann.

Allerdings plant Google auch, diese Leistung in Zukunft kostenpflichtig zu betreiben – und könnte damit schon durchaus ein mittelschweres Erdbeben in der Szene auslösen, da sich eben viele bis wahrscheinlich ALLE relevanten Dienste an dieser Datenquelle bedienen.

Es bleibt also abzuwarten, wie die Zukunft der Keyword-Recherche aussehen wird, wenn Google dieses Vorhaben tatsächlich in die Tat umsetzt.