Während UGC-Ersteller und Influencer viele Gemeinsamkeiten und gemeinsame Interessen haben, haben sie auch ihre Unterschiede. Sehen wir uns an, was der Unterschied zwischen einem UGC-Ersteller und einem Influencer ist und warum jeder Erstellerstil für Marken wichtig ist.

Was sind UGC-Creator?

Wie Influencer produzieren UGC-Ersteller Originalinhalte, der Hauptunterschied besteht jedoch darin, dass UGC-Ersteller Inhalte produzieren, ohne dafür entlohnt zu werden oder direkt mit einer Marke zusammenzuarbeiten. Benutzergenerierte Inhalte sind echte Inhalte, die von Markenbefürwortern erstellt wurden. 

Das sind Social-Media-Nutzer, die selbst Produkte teilen, die sie lieben – ohne unbedingt von einer Marke dazu eingeladen zu werden. Laut einem Bericht von Deloitte vom April 2023 sagen „50 % der Verbraucher, dass UGC-Videos ihnen dabei helfen, neue Produkte oder Dienstleistungen zu entdecken.“

In letzter Zeit nennen sich einige Influencer UGC-Ersteller, obwohl sie für ihre Inhalte entlohnt werden. 

Die Definitionen von UGC-Erstellern und Influencern können sich oft überschneiden und verwirrend sein; Diese soliden Punkte und Unterschiede helfen jedoch dabei, es aufzuschlüsseln:

  • UGC-Ersteller produzieren Inhalte, die Marken und ihre Produkte auf eine Weise präsentieren, die von der Marke oft nicht vergütet oder anerkannt wird.
  • Marken fordern Social-Media-Nutzer in der Regel auf, ihre UGC-Inhalte mit einer Nennung oder einem Tag für den ursprünglichen Ersteller auf den Kanälen der Marke erneut zu veröffentlichen. Beiträge von bezahlten UGC-Erstellern hingegen werden in der Regel direkt über die Plattform der Marke geteilt und normalerweise nicht über die persönliche Plattform des Erstellers.
  • Wenn Marken einen Ersteller für UGC entlohnen, sind sie in der Regel Eigentümer der Inhalte und können sie gemäß ihrem Vertrag für ihre Marketingzwecke verwenden. Bezahlte UGC-Ersteller müssen die Beziehung zur Marke gemäß den FTC-Richtlinien offenlegen. Für tatsächliche UGC durch regelmäßige Social-Media-Nutzer behalten die Ersteller das Eigentum an ihren Inhalten und es ist keine Offenlegung erforderlich, wenn keine Vergütung erfolgt, sei es in Geld oder in Form eines Produkts. 
  • Mittlerweile haben Influencer, die mit Marken zusammenarbeiten, in der Regel Verträge, in denen unter anderem Nutzungsrechte und Eigentumsrechte an Inhalten festgelegt sind.

Die allgemeinen Unterschiede zwischen bezahlten UGC-Erstellern und Influencern lassen sich am besten so zusammenfassen, dass UGC-Ersteller dafür entlohnt werden, Inhalte zu erstellen, die normalerweise nur auf der Plattform der Marke und nicht auf ihren eigenen persönlichen Marketingkanälen verwendet werden. 

UGC-Creator finden und buchen

UGC-Creator finden und buchen

UGC (User-Generated Content) Creator online zu finden, zu briefen und zu buchen, ist ein effektiver Weg, um authentische und ansprechende Inhalte für Ihre Marke oder Ihr Unternehmen zu generieren. Hier ist ein Leitfaden, wie Sie dabei vorgehen können:

Online UGC Creator Finden

  1. Soziale Medien nutzen: Plattformen wie Instagram, YouTube und TikTok sind hervorragende Orte, um UGC Creator zu finden. Suchen Sie nach Hashtags, die mit Ihrer Branche oder Ihrem Produkt zusammenhängen, um passende Influencer zu identifizieren.
  2. Influencer-Marketing-Plattformen: Es gibt verschiedene Online-Plattformen und Tools (wie Upfluence, AspireIQ oder Influencity), die es erleichtern, UGC Creator zu finden und zu analysieren.
  3. Foren und Community-Gruppen: Schauen Sie in Online-Foren und Community-Gruppen nach, die sich um Ihr Produkt oder Ihre Dienstleistung drehen. Engagierte Mitglieder können potenzielle UGC Creator sein.

Briefing und Buchung

  1. Klar definieren: Bevor Sie einen UGC Creator kontaktieren, definieren Sie klar, was Sie von ihm erwarten. Dazu gehören Art der Inhalte, Tonalität, Key Messages und jegliche spezifische Anforderungen wie Hashtags oder Markierung Ihrer Marke.
  2. Kontaktaufnahme: Nehmen Sie Kontakt über die sozialen Medien oder per E-Mail auf. Stellen Sie sich und Ihr Unternehmen vor und erklären Sie, warum Sie glauben, dass eine Zusammenarbeit für beide Seiten vorteilhaft sein könnte.
  3. Budget und Konditionen: Diskutieren Sie offen Budget, Zeitrahmen und andere Konditionen. Seien Sie transparent bezüglich Ihrer Erwartungen und Anforderungen.
  4. Vertrag: Ein schriftlicher Vertrag ist wichtig, um die Vereinbarungen festzuhalten. Dies sollte die Rechte an den erstellten Inhalten, Vergütung und andere wesentliche Punkte umfassen.
  5. Kreative Freiheit: UGC lebt von Authentizität. Geben Sie den Creators genügend kreative Freiheit, um ihre eigene Stimme und Persönlichkeit in die Inhalte einfließen zu lassen.

Monitoring und Feedback

  1. Leistung überwachen: Verfolgen Sie, wie gut die erstellten Inhalte performen. Analysieren Sie Metriken wie Engagement, Reichweite und Konversionen.
  2. Feedback: Geben Sie den Creators Feedback zu ihren Beiträgen und seien Sie offen für deren Vorschläge und Ideen.

Durch das Finden, Briefen und Buchen von UGC Creators können Sie die Reichweite und Glaubwürdigkeit Ihrer Marke erhöhen und eine engagierte Community aufbauen. Es ist ein Prozess, der Geduld und ein gutes Verständnis Ihrer Zielgruppe erfordert, aber die Ergebnisse können äußerst lohnend sein.

Bekannte-Plattformen

Vorteile für Marken und Unternehmen

Viele große Unternehmen verwenden Inhalte im UGC-Stil, weil sie für Social-Media-Nutzer authentischer sind. UGC-Inhalte haben nicht unbedingt ein ausgefeiltes oder überproduziertes Aussehen, was bei Social-Media-Nutzern oft Anklang findet. 

ASOS hat beispielsweise den Hashtag „#AsSeenOnMe“ eingeführt, der viele YouTuber dazu inspirierte, ihre Liebe zur Marke zu teilen und ihre ASOS-Outfits zu präsentieren.

UGC-Ersteller vs. Influencer: Was ist der Unterschied?

Was ist ein Influencer?

Influencer teilen Inhalte über die Marken, die sie lieben, durch begabte Kooperationen, bezahlte Partnerschaften und Sponsoring sowie Markenbotschafter.

  • Die von den Influencern geteilten kreativen Inhalte werden ursprünglich auf ihren eigenen Plattformen gepostet und dann oft auf denen der Marken erneut geteilt, sofern der Vertrag dies zulässt.
  • Content Ownership ist bei Influencern komplexer und wird oft vorher besprochen und vereinbart.
  • Influencer erhalten von der Marke ein kreatives Briefing mit Best Practices, einschließlich FTC-Offenlegung.

Aufgrund der vielfältigen Verwendung von Begriffen wie UGC-Ersteller und Influencer in sozialen Medien kann es schwierig sein zu wissen, welche Art von Ersteller für eine Kampagne ideal ist. Wir hoffen, dass dieser Beitrag Ihnen dabei hilft, herauszufinden, welches für Ihre Marke das Richtige ist.