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Google rollt “Bevorzugte Quellen” aus – So ändern sich die Top Stories
Google führt ein neues Feature ein, das die Top Stories in den Suchergebnissen grundlegend verändern könnte: die Bevorzugten Quellen (Preferred Sources). Was als Testlauf in den Search Labs begann, ist jetzt in den USA und Indien für alle Nutzer verfügbar.
Diese Funktion gibt Nutzern mehr Kontrolle darüber, welche Inhalte sie im prominenten Top Stories-Bereich in den Suchergebnissen sehen. Als Publisher ist das Feature von entscheidender Bedeutung für Ihren Traffic und Ihre Sichtbarkeit.
Was genau sind Bevorzugte Quellen?
Bevorzugte Quellen ermöglicht es Suchmaschinennutzern, spezifische Websites auszuwählen, deren aktuelle Inhalte sie häufiger in den Top Stories sehen möchten. Google beschreibt dies als eine Möglichkeit, den Nutzern mehr Kontrolle über ihr Sucherlebnis zu geben und ihnen zu ermöglichen, ihre Lieblingsblogs oder lokalen Nachrichtenquellen zu priorisieren.
So funktioniert das neue Google-Feature
Aktuell ist die Funktion nur in englischer Sprache in den USA und Indien verfügbar, aber die Funktionsweise ist einfach:
- Suchen: Der Nutzer führt eine Suche durch.
- Klick auf das Stern-Symbol: Neben der Überschrift „Top Stories“ (oder der entsprechenden englischen Bezeichnung) erscheint ein Stern-Symbol.
- Quellen auswählen: Nach dem Klick können Nutzer ihre bevorzugten Quellen auswählen, sofern die Website regelmäßig frische Inhalte veröffentlicht.
Wenn die ausgewählten Seiten neue, relevante Artikel oder Beiträge zur Suchanfrage des Nutzers haben, werden diese laut Google häufiger in den Top Stories angezeigt.
Interessanterweise wählten laut Google über die Hälfte der Lab-Nutzer vier oder mehr Quellen aus – ein Zeichen dafür, wie sehr die Nutzer die Möglichkeit schätzen, eine Bandbreite an vertrauenswürdigen Websites zu definieren.
Warum ist das Feature für SEO und Publisher so wichtig?
Der Top Stories-Bereich ist eine der wertvollsten Immobilien in den Google-Suchergebnissen. Er befindet sich meist weit oben auf der Seite und liefert Publishern oft erheblichen Traffic.
Wenn ein Nutzer Ihre Website als bevorzugte Quelle festlegt, erhöht dies Ihre Chancen dramatisch, bei relevanten Suchanfragen in dieser prominenten Position aufzutauchen.
Handlungsempfehlung für Publisher: Jetzt Loyalität fördern!
Als Publisher sollten Sie dieses Feature aktiv auf dem Schirm haben und Strategien entwickeln, wie Sie Ihre treuen Leser dazu bringen können, Sie als bevorzugte Quelle auszuwählen.
Hier sind erste Überlegungen zur Traffic-Steigerung:
- Content-Qualität: Stellen Sie sicher, dass Sie weiterhin einzigartigen und hochwertigen Content (Unique Content) liefern, der Ihre Zielgruppe begeistert und zur Auswahl motiviert.
- Loyalitäts-Aufruf: Wenn das Feature in Ihrer Region verfügbar ist, sollten Sie Ihre Leser über Newsletter, Social Media und auf der Website selbst dazu ermutigen, Ihre Seite als bevorzugte Quelle zu markieren.
- Aktualität: Da das Feature nur bei frischen Inhalten (Fresh Content) funktioniert, ist eine regelmäßige und aktuelle Berichterstattung unerlässlich.
Fazit: Googles Bevorzugte Quellen verschiebt die Macht ein Stück weit von den Algorithmen hin zur Nutzerpräferenz. Für Publisher, die eine starke Leserbasis haben, ist dies eine große Chance, ihren organischen Traffic über die Top Stories nachhaltig zu sichern und zu steigern.
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